Baum des Lebens und des Todes

Ein Gedicht von Petra Hebestreit
Hab im Belvedere einen Baum gesichtet,
der mir vom Leben und Tod berichtet.
Ein Teil von ihm war abgestorben,
durch der Umwelt "Schmerz" verdorben.
Ich stand davor und dachte nach:
"Was er mir wohl nahe bringen mag?"
Der Baum kämpfte gegen den Schmerz,
neue Äste streckten sich himmelwärts.
Neues zartes Leben wuchs aus ihm heraus,
machte dem Tod damit den Garaus.
Nun steht er da, mit dem Leben und Tod,
will er den Menschen Trost geben in seiner Not?
Mit ein paar Helfern für den Kränklelnden dann,
fängt das Leben, das Wiederkehrende an!
Ich wechsle zu des Baumes Seiten hin und her,
die Entscheidung fällt mir persönlich schwer.
Der Schmerz von des Menschen Hand tut so weh,
dann ich auf das erlösende Ende seh!
Plötzlich regt sich in mir sämtliches Leben,
ich will, um zu leben, all meine Stärke dafür geben!
So wie der Baum um`s Dasein kämpfen dann,
damit auch ich glücklich und zufrieden sein kann!

Informationen zum Gedicht: Baum des Lebens und des Todes

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25.08.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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