Bang

Ein Gedicht von Nico Fender
Bang...Explosionen - Feuer,
wir Menschen wahrlich Ungeheuer,
kein Gutherz, nicht der Friede Wache,
verblendet bloß von Glaube und Rache
und zur Vernunft nicht hingezogen.
Nur schöngeredet und gelogen.
So sind es Ignoranz und Drohgebährden,
welche dem Mensch in seiner Stellung gefährden,
sich ein mündiges Wesen zu nennen,
die ihresgleichen nicht blind hinterherrennen
und sich mit scharfen Wort und Tat,
auch wenn der Patriarch es nicht mag,
ihre eigenen Meinungen bilden.
Wir sind doch keine Tiere, keine Wilden!
Darum leuchtet es mir nicht ein:
Warum muss man stets der Stärkere sein
und alle sollen das gleiche mein'?
Keiner darf etwas anderes denken:
"HÖRT AUF ZU FRAGEN, EUCH ZU VERRENKEN!"
Wahrscheinlich ist der Mensch gar nicht so hell',
vielleicht geht's ja alles doch zu schnell,
dass keiner in diesen wirren Rumgetoll'
recht weiß wo er denn nun hinschauen soll...
Oder aber es ist uns wirklich egal,
nach langem Kampf die klügste Wahl,
tat keine Schlacht dem Ziel genüge,
der Leib schon kaputt und müde.
Dann meckert nicht mit lautem Geschrei,
dass vieles hier so unfair sei,
mit Worte mehr und Taten minder.
Bang...der Mensch frisst seine Kinder
und der Preis ist teuer...
Bang...Eplosionen - Feuer...

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Bang

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13.08.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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