Balance
Ein Gedicht von
Jürgen Wagner
Das Raue führe zu den Sternen
Doch - wer weiß - in große Fernen
Die Mühe wird zumeist belohnt
Doch nur dem, der sich nicht schont
Was führt uns denn zur Mutter Erde?
Mühsal allein macht uns Beschwerde:
Genuss und Liebe, äuß‘re Macht
Das Land, das Essen, all die Pracht
Die Kunst ist wohl das Gleichgewicht
Die Harmonie und auch Verzicht
Mit Disziplin, doch lustig leben
Gerne nehmen und auch geben
Zu Seneca’s geflügeltem Zitat ‚per aspera ad astra‘, sinngemäß: geh durch das Raue, Mühevolle hindurch, dann gelangst Du zu den Sternen! Man würde gern ergänzen: per dulcia ad terra.
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