Babu der Drachen meiner Kindheit

Ein Gedicht von Bella De Lori
Wenn der Herbst an die Tür klopft, lässt Mutter Natur ihn gerne herein,
auch sie liebt ihre 4 Jahreszeiten.

Und jährlich eröffnen die Wälder ihre Ouvertüre mit einer bunten Farbsymphonie,
ein ineinander fließen von Rot, Gelb, Braun und Grün...
Es ist immer wieder ein Genuss für die Augen.

Der Wind dirigiert und sanft schwingen und tanzen die Zweige
unter dem Hauch der Lüfte.

Das Rascheln des Baumlaubes erklingt wie eine liebliche Melodie
in meinen Ohren...ja, das ist die Zeit, in der mein inneres Kind
der Frau entspringt. Ach, was ist die Freude riesengroß,
wenn ich meinen Schatz aus Kindertagen hervor hole.

Groß und bunt ist mein Drachen
aus längst vergangener Kinderzeit.
Leichten Fußes und beschwingt laufe ich über die Felder,
immer höher trägt ihn der Wind, als ob er mit den
Vögeln mithalten möchte.
Er genießt wohl die Freiheit im Herbst.

Die Schnüre zerren an meinen Armen.
Egal, höher, schneller.... flieg mein Drachen, flieg..
Erobere für mich den Wind, die Wolken und den Himmel.

Zufrieden nach Stunden kehre ich zurück;
mein inneres Kind ist so müde, schnell noch eine Tasse
heiße Schokolade und dann ab in´s Bett....
Wer weiß, vielleicht will es morgen wieder raus.... *schmunzel*


(c) bdl okt. 2011




P.S ...und heute baue mit meinen Enkel meinem kleinen Prinzen einen kunterbunten Drachen..
und dann laufen wir gemeinsam über die Felder oder am Strand...

Informationen zum Gedicht: Babu der Drachen meiner Kindheit

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05.10.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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