Aus der Dämmerung schält..

Ein Gedicht von Nordwind
Das letzte Gemurmel im Hafen verklingt
im Winde der sanft über´s Wellental streicht
die Spuren des Tages im Meere versinkt
am einsamen Strand das Leben ausgleicht

Der Schrei einer Lachmöve schallt in der Ferne
als ahne sie längst von dem neuen Tag
welcher verliebt ihre Flügel so gerne
sorglos und frei zu streicheln vermag

Die blaue Stunde zieht wie im Märchen
sich weithin fort bis zum Horizont
die salzige Brise umarmt lau ein Pärchen
Momente in denen Magie innewohnt

Verliebt und staunend blicken die beiden
verträumt in des Meeres Unendlichkeit
als sich verstohlen die Sonne bescheiden
schält aus der Dämmerung vorsichtig zeigt

Allmählich steigt sie empor und die Strahlen
werfen sacht tausende Sterne aus Licht
apart auf die Oberfläche dort malen
sie schillernde Bilder aus Zuversicht

Der Tanz währt bis sie vollends die Nacht
gänzlich in die Verbannung geführt
und die Verliebten mit zärtlicher Macht
des glanzvollen Lichtes der Wärme berührt

@Nordwind
7/2015

Informationen zum Gedicht: Aus der Dämmerung schält..

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03.08.2015
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