Augenblick

Ein Gedicht von mundzeichner
Ich wurde in einen eiskalten Ozean geschmissen,
Auf und Ab, Ich kann mich kaum bewegen, mir ist als stürbe ich langsam während ich zeitgleich geboren werde,
Auf und Ab, Die Wogen des Meeres peitschen in mein Gesicht und das Salz macht es mir schwer klar zu sehen,
Auf und Ab, Mein Atem wird geraubt und meine Lungen füllen sich langsam mit Wasser,
Auf und Ab, Meine erschöpften Arme versuchen hilflos meinen leblos wirkenden Körper über Wasser zu halten,
Auf und Ab, Es wird mir hin und wieder schwarz vor Augen, doch ich kann nicht aufhören auf das blaue Meer zu schauen,
Ab, Ich kann mich nicht mehr gegen das Untergehen wehren,
Ab, Mir wird, als sei ich in hunderten von Litern dampfender Lava gefangen,
Ab, Das Wasser um mich herum beginnt zu verdampfen, es hält der unendlichen Hitze nicht stand,
Weder Auf noch Ab, Ich sinke nicht weiter, es ist kein Wasser mehr vorhanden, durch welches ich langsam nach unten gleiten könnte,
Auf, Die Wärme in mir kriecht immer höher und erfüllt meinen gesamten Körper,
Auf, Ich muss anfangen zu grinsen,
Auf, Wunderschöne Erinnerungen, die ich jedoch nie erlebt hatte fliegen an mir vorbei,
Auf, Ich lache laut,
Auf, In meinem Leben habe ich mich noch nie so erfüllt gefühlt,
Auf, ich will mich nie wieder aus diesem blauen Meer begeben,
Auf und Ab, ich bin überglücklich und überwältigt, meine Gefühle lassen mich wieder treiben,
Ich blicke weg,
Meine Gefühle überwältigen mich,
Ich schaffe es nichtmehr in deine wunderschönen Augen zu schauen,
Nur mit einem Blick, hast du es geschafft meine Seele zu greifen und in das tiefe Blau deiner Augen zu entführen,
Die intimste Interaktion mit einem geliebten findet über tiefe Blicke in die Augen statt.

Informationen zum Gedicht: Augenblick

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27.08.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (mundzeichner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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