Auf Wolke sieben schläft man nicht
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Sie ziehen Wattebauschen gleich
am Himmel ungeordnet hin,
erscheinen mir so kuschelweich
wohl weil ich so romantisch bin.
Sie sahen viel von dieser Welt
aus ihrer Sicht weit droben.
Sie schweigen still – nichts wird erzählt
seit sie sich aus dem Meer erhoben.
Doch manchmal will es mir erscheinen,
wenn sich ihr Anblick eingedunkelt,
dass traurig sie uns nur beweinen,
es regnet, Tränen wie man munkelt.
Und würd´ man mich auf Wolken betten,
ich hätte viel zu viel Gewicht.
So stürzte ich , wär´nicht zu retten.
Auf einer Wolke schläft man nicht!
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