Auf wenig Wohlgefallen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man stößt uns häufig vor den Kopf.
Das findet wenig Wohlgefallen.
Man fühlt sich wie ein armer Tropf,
zur Faust wird sich die Hand dann ballen.

Man zielt auf uns, der Treffer sitzt.
Gleich ist man völlig von der Rolle.
So dass man Blut und Wasser schwitzt.
Und es versagt die Selbstkontrolle.

Man nimmt den Gegner vor die Brust.
Und wird ihm so das Fürchten lehren.
Man zeigt sich kampfstark, selbstbewusst.
Und seiner Haut wird man sich wehren.

Denn jedes Pendel schwingt zurück.
Es muss sich immer selbst genügen.
Es kennt den rechten Augenblick.
Und der Physik wird es sich fügen.

Informationen zum Gedicht: Auf wenig Wohlgefallen

619 mal gelesen
13.03.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige