Auf seine Rechte pochen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Auf seine Rechte wird man pochen.
Und das ist nicht zu viel verlangt.
Denn sonst beginnt die Wut zu kochen,
und ziemlich handfest wird gezankt.

Denn keiner möchte leer ausgehen.
Und was uns zusteht, das muss sein.
Man lässt sich nicht den 'Kopf verdrehen',
sonst fällt man auf den Schwindel rein.

Dem Unrecht folgen schwere Strafen.
Und das wird allseits anerkannt.
Das Ausmaß regeln Paragraphen.
Zum Richter wählt man den Verstand.

Wer Recht hat, soll auch Recht bekommen.
Ein Wunsch, der oft sein Ziel verfehlt.
Die Felle sind davon geschwommen.
Man schaut verbittert und gequält.

Ein Starker dominiert den Schwachen.
Und wer sich wehrt, wird unterjocht.
Wer schwach ist, der hat nichts zu lachen,
wenn er auf seine Rechte pocht.

Informationen zum Gedicht: Auf seine Rechte pochen

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20.11.2013
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