Auf der Zielgeraden
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Das Jahr erreicht die Zielgerade,
die letzten hundert Meter.
Schon sprechen alle ohne Gnade
vom neuen Stellvertreter.
Es hat sich redlich aufgerieben.
Nun straft es die Verachtung.
Der größte Teil ist abgeschrieben
bei näherer Betrachtung.
Die Chronik wüsste zu berichten
und gäbe zu bedenken.
Wir wollen gern darauf verzichten.
Das werden wir uns schenken.
Beim Endspurt krachen die Raketen.
Sie zischen in den Januar.
Verlierer schauen ganz betreten.
Der Glückwunsch gilt dem Neuen Jahr.
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