Auf der Strecke geblieben

Ein Gedicht von LuRe
Ich renne hin und renne her.
Seit Wochen schon fühl ich mich leer.
Ich mach für jeden alles komfortabel.
Für mich ? Ziemlich unrentabel!
Ich mach mir Gedanken über tausend Eventualitäten.
Will mich nie verspäten.
Will für alles eine Lösung haben,
das dann sowieso nie eintritt.
Das ist wohl der falsche Schritt.
Ich grüble Tags und auch bei Nacht.
Deswegen bin ich ständig wach.
Ich brauch ne Pause - brauch ein zu Hause,
wo jemand ist, der mich mal bremst.
Der meinen Ehrgeiz hemmt!
Der zu mir sagt:
Mach jetzt mal Schluss - komm mal zum Ende
Erhole dich - mach's so wie ich:
Füße auf den Tisch - Lächeln im Gesicht
Es gibt Vieles,
das ändert sich
auch durch gute Planung
N I C H T !

Informationen zum Gedicht: Auf der Strecke geblieben

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11.10.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (LuRe) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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