Auf dem Wochenmarkt

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Früh um Acht fuhr Landwirt Franz Werkel,
zum Wochenmarkt mit einem Ferkel,
er wollte es teuer verkaufen,
um sich vom Erlös zu besaufen.

Doch das Ferkel machte da nicht mit,
gab dem Landwirt zornig einen Tritt,
quiekte furchtbar laut und äußerst schrill,
verschwand letztendlich, mucksmäuschenstill.

Es versteckte sich im Gedränge,
inmitten einer Menschenmenge,
Franz, der Landwirt, stürzte hinterdrein,
suchte überall sein kleines Schwein.

Doch leider hat er auch nach Stunden,
keine Spur vom Ferkel gefunden,
er ging deshalb in eine Wache,
um zu erklären, diese Sache.

Der Polizist, der alles erfuhr,
lachte ganz herzhaft und sagte nur:
„Mein Herr, man sollte in den Straßen,
auf keinen Fall - die Sau rauslassen!“

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Auf dem Wochenmarkt

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25.11.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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