Auf das Schnurgerade hoffen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wir hoffen auf das Schnur-gerade.
Jedoch die Sache läuft nur schief.
Ein frischer Wind, doch es ist schade,
noch immer herrscht der alte Mief.

Zum Gipfelkreuz will man gelangen.
Doch leider fehlt die Kondition.
Es war ein böses Unterfangen,
man erntet leider Spott und Hohn.

Man hat genug, ist unzufrieden,
und jagt dem Mammon hinterher.
Man denkt, der kann uns alles bieten.
Man täuscht sich, und man leidet sehr.

Mit aller Macht will man nach oben.
Das überfordert unsre Kraft.
Und wenn wir einen Aufstand proben,
dann zieht man uns zur Rechenschaft.

Informationen zum Gedicht: Auf das Schnurgerade hoffen

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07.01.2014
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