Atme nach Liebe, sei du selbst

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Du lebendige Farbe der lächelnden Blumenzeit,
sei du selbst, leuchte hell, umsäume die perfekten
Augenaufschläge der Verträumten auf einsamen
Weiden und stillen Wäldern, im durchlässigen Land
der aufsteigenden Sonnen,
die auf grenzenlosen Himmelsweiten gelegt,
unbetrübt und siegreich, wie die flammenden Schwerter,
die zur Schlacht geführt,
ins Reich der hungrigen Geister vordringen.
So verenge und verbreite,
verlängere und verkürze dein Atmen nach Liebe
zur besagten Zeit, den steten Tropfen bewahrend,
der den Stein höhlt.
Rufe zurück Verwirrung und Verblendung,
vergrabe nicht dein kleines Ich,
den suchenden Spiegelblick heimkehrender Sehnsucht,
die tief aus dem Brunnen der Finsternis entspringt
um das Feuer der Liebe zu nähren.
Finde dich in der Kraft der Vergebung,
die grundsätzlich Wundervolles spricht.
Fühle die Ströme, die ziellos dahintreiben,
den Lebensfluss mit verzweigten Wegen.
Zweifle nicht am sicheren Schritt,
nicht an der Tragfähigkeit deiner Brücken
auch wenn die Flut in dir dunkle Wasser treibt.
Breche auf am frühen Tageslicht,
das noch tiefer zu dir spricht, zum Wunder,
das du bist, das alles überglänzen wird,
bist du dir selbst endgültig vergibst,
du bedingungslos liebst
und dir selbst Glück wünschst.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 29.03.2016)

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Informationen zum Gedicht: Atme nach Liebe, sei du selbst

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29.03.2016
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