Atemlos und warum

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Da stehst du Tags an meinem Bett,
wie ich es nachts mal gerne hätt‘.
Atemlos, die Äuglein blitzen,
dünn dein Kittel, du tust schwitzen.

Nur jeder zweite Knopf ist zu,
drum sehe ich, das ist der Clou:
Schwarz sind Slip und Büstenhalter.
Toll die Aussicht, bei dem Alter.

Mein Gott, macht mich das Bild verrückt.
Da werd ich unruhig, bin entzückt.
Ganz trocken wird mir da der Mund,
Ich höre nur noch: “Schatz na und
willst du hier nicht bald entfliehen,
will die Betten frisch beziehen.“

Informationen zum Gedicht: Atemlos und warum

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12.06.2011
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