Armes Ego
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Ich leb in einer Egowelt,
wo oft das Herzblut fehlt,
weil meist das Geld nur zählt,
denn jeder der nach oben schnellt,
so wie die schwarze Wolke,
die sich über alles stellt,
noch größer und sein eigner Held,
ein Stern, ins falsche Licht gerückt,
für kurze Zeit vielleicht
den Raum erhellt,
und doch nicht sich als Sonne zählt,
die aus sich selber strahlt,
die Liebe wählt,
bleibt dieser Mensch wie Niederschlag,
aus Lüge, Trug und List,
der dann am Ende trotzdem nur
wie Regen hilflos niederfällt.
© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 30.08.2016)
Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden
Das könnte Sie auch interessieren