Aprildürre

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Aprildürre

©Hans Hartmut Karg
2017

Im Garten starten - und auf den Segen warten:
Der kommt von oben, hängt hoch da droben.
Sehnende Herzen nach zu mildem Märzen
Sind nur gestresst und nicht benässt.

Wärmetage werden stetige Plage,
Wenn die Frühjahrssonne voller Wonne
Mit hellem Glitter den schneeweißen Flieder
Austreiben lässt und leider nicht nässt.

Erst wenn Ostern weltet und wieder kältet
Die staubtrockenen Gassen und gleißenden Straßen,
Können uns locken die nässenden Flocken,
Gibt es Tauendes und weniger Lauendes.

So ist denn vorbei die Durstquälerei,
Wenn dunkel leuchtet, was nun befeuchtet
Und in Landschaftsbuchten milde wird fruchten
Mit Triebbegierde zu unsrer Zierde.

*

Informationen zum Gedicht: Aprildürre

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12.04.2017
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