Apnoetauchen

Ein Gedicht von Andreas Vierk
Bin getaucht durch schwere Wasser,
hab meine Lungen tief gefüllt
mit dem Weh versunkener Glocken.
Unter Eichelhäher- und Steinbeißermonden
erinnerte ich mich deines Gefieders
im Honig des Mutes entbundener Freude.
Du flüsterst mir immerfort deine Lieder
um die Wurzel der Zunge herum.
Und ferne Glockenerze brummen
in unseren, unseren Tiefschlafbrokat.


© Andreas Vierk

Informationen zum Gedicht: Apnoetauchen

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22.01.2025
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