Ann-Christine (1. Melodie)

Ein Gedicht von Georg Babioch
Liebesmut und auch Kalauer,
Posse, Witz trotz Körperschauer,
Immerzu in einem Nu,
Deck ich dich mit Liebe zu.
Deck ich dich mit Melodie,
Deck ich dich, es heißt: "Nur sie!"
Hast du mich denn schon vergessen?
Wie wohl ich auf dich versessen,
Bin in Not, ohne Courage,
Zieh gekränkt eine Visage.
Trotz und Trotz steigt in mir auf,
Trotz und Trotz und Mut gleichauf.
Und so strahlen all die Tage,
Denk ich: Nun erst recht ich wagen,
Wage Wagemut auf immer,
Trotzdem sitzend in dem Zimmer;
Eingebettet in dem Loch,
Schreibe, schreib ich immer noch.
Schreibend dankend all die Sachen,
Welche leicht sind zu entfachen,
Welche rasch die Feder führt,
Daß es auch Christine spürt.
Weiter werd ich mich auswringen,
Weiter wird mir dies gelingen:
Wort und Zeile, Prosasätze,
So daß ich dich mild verletze;
Sanft und zart ich sprech zu dir,
Flüstre dir das Wörtchen: "Wir!"

Informationen zum Gedicht: Ann-Christine (1. Melodie)

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26.07.2012
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