An grauen Tagen sieht es rot

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Leben hat mich an der Leine.
An grauen Tagen sieht es rot.
Dann macht es meinem Frohsinn Beine.
Ich kämpfe mit der lieben Not.

Es ist mein täglicher Begleiter.
Und ist mein allerbestes Stück.
Zwar ist es ein Prinzipienreiter.
Doch manchmal badet es im Glück.

Es macht mir öfter, schwer zu schaffen.
Das habe ich nicht eingeplant.
Es degradiert mich dann zum Affen,
dem leider nur noch Böses schwant.

Das Leben hat so viele Seiten.
An die man äußerst selten denkt.
Es bietet tausend Möglichkeiten,
und Mutter hat es mir geschenkt.

Informationen zum Gedicht: An grauen Tagen sieht es rot

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20.02.2014
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