Am Wege

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Geht nun doch im Wohlgelingen,
froh der Frühling durch das Feld.
Hört man morgens Vöglein singen,
das, viel bunter wirkt die Welt!
Lässt der Herrgott wachsen, grünen,
was in kühler Scholle wog.
Weht der laue Wind, dem kühnen
Sämann, der manch Furche zog?

Nimmt doch wieder im Erwarten,
die Natur nun ihren Lauf?
In den Parks und auch im Garten.
brechen alle Knospen auf.
Träumend deutet man die Tage,
scheint der Ferne zugewandt.
Ach, der Lenz ganz ohne Frage,
wandert freundlich durch das Land.

Dort am Wege, weich ein Blühen,
dem sofort das Auge gilt.
Das doch dankbar ob der Mühen,
nun die große Sehnsucht stillt.
Die dem Herzen, doch beklommen,
auferlegt in Winters Zeit.
Sei du Frühling uns willkommen,
Aufbruch aus der Dunkelheit!

© Hansjürgen Katzer, April 2023

Informationen zum Gedicht: Am Wege

25 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
08.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige