Am Abend

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die rauen Winde gehen schlafen
kurz nach dem Sonnenuntergang.
Das große Heer der Arbeitssklaven,
geht nie zu einem Staatsempfang.

Die Kinder geben endlich Ruhe.
Sie liegen ausgespielt im Bett.
Die ausgelatschten Straßenschuhe,
die dösen auf dem Fensterbrett.

Der Tag ist schließlich überstanden.
Und alles hat bis morgen Zeit.
Man telefont kurz mit Verwandten,
dann flieht man in die Schweigsamkeit.

Informationen zum Gedicht: Am Abend

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25.06.2014
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