Altersgedanken

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Tagtäglich geht´s mir durch den Sinn,
wie wird´s sein, wenn ich älter bin,
wie fühlt sich wohl das Altsein an,
wann bin ich mit dem Altsein dran?

Wie seh´ ich aus mit weißem Haar,
bekomme ich den grauen Star,
hat mein Antlitz tiefe Falten,
wie werd ich den Tag gestalten?

Leb ich mit Frau, bin ich allein,
werd ich dann noch der Selbe sein,
gibt’s Sonntags Kaffee und Kuchen,
kommen Kinder mich besuchen?

Tut das Altsein eigentlich weh,
kann´s sein, dass ich schon vorher geh,
kommt man mir hilfreich entgegen,
wird man mich hegen und pflegen?

Es gibt viel, das ich gern wüsste,
bevor ich mich für´s Alter rüste,
aber ich nehm alles in Kauf,
und wart´ ab – meinen Lebenslauf.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Altersgedanken

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04.10.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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