Alte Heimat
Ein Gedicht von
Maria L. Späth
Fremder Wind, trag meine Grüße
heim ins ferne Land.
Trage sie auf starken Flügeln
an Orte, wohlbekannt
aus alten Kindertagen,
voller Glück und unbeschwert.
Und wenn nicht alle glücklich waren,
von der Erinnerung verklärt.
Hin zu den sanften Hügeln,
zu dem Haus am Waldesrand,
mit den grünen Fensterflügeln
an altersschwarzer Bretterwand.
Fremder Wind, trag meine Grüße
zu dem Grabe derer hin,
die dort lebten und mich liebten,
zu ihnen zieht mich Herz und Sinn.
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