Alptraum

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Als ich eindrang in den Traum,
zischten Schlangen auf mich zu,
mit fetten Bäuchen.
Gleich Pendeln schwangen sie
im lahmen Rhythmus hin und her
und gnaukten mit den Köpfen.
Es waren ekelhafte glatte Leiber
die mich zangend
in das Kissen drückten
und mit gieriger Lust
an meinen Gliedern saugten.


Dann schwebten Ratten auf mich zu,
mit glühendroten Augen,
paarweise Schwanz an Schwanz gekettet,
und fletschten ihre Stinkezähne.
Es waren Höllenqualen,
als sie, mit Eiterbeulen übersät,
durch meinen Alptraum huschten
und schmatzend sich an meinen Qualen labten.


...Wie können Träume manchmal nur so schrecklich sein?! ...


(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Alptraum

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13.05.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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