Alltäglichkeiten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Alltäglichkeiten

Meide sie ja nicht,
Alltäglichkeiten,
welche den Tag Dir krönen sollen.
Wahre ja Dein Gesicht
mit Freiheiten,
die Dir nichts wegnehmen wollen.

So stehst Du auf,
trinkst vielleicht Kaffee
und machst Dich auf die Socken.
Im Sommerverlauf
kennt man keinen Schnee,
Geschäfte wollen Dich doch nur locken!

Doch der Wanderer
sucht seinen Weg
fernab, am Waldesrand.
Kein Anderer
kennt dieses Privileg
von Düften und Blütenstand.

Er atmet frei und schaut,
sieht leicht, wie klein
diese Welt doch ist,
wo er seine Träume erbaut,
und mit sich allein
Erdengast bleibt – und ist.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: Alltäglichkeiten

49 mal gelesen
25.07.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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