AKTE niX

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Im Fernsehen wird viel Mist geboten,
drum fallen auch ständig die Quoten,
gestern hab ich “AKTE niX“ geseh´n,
da blieb mir fast die Kinnlade steh´n.

“EGENT OCHS MULDER“ der Idiot,
war wieder einmal in großer Not,
ein Alien nahm ihn gefangen,
begrub ihn unter Eisenstangen.

Drei Stunden hat er dort gelegen,
konnt sich vor Schmerzen kaum bewegen,
an sein Handy kam er grad noch ran,
halb tot rief er “EGENT DALLI“ an.

Äußerst gut geschminkt und frisch frisiert,
hat sie erst mal “MULDER“ kritisiert,
dann hat sie sein Handy geortet,
und mit barschem Ton geantwortet:

„OCHS MULDER“, ich weiß wo sie stecken,
ich lasse sie dort nicht verrecken,
in ein paar Minuten bin ich da,
mit dem Alien komm ich schon klar.“

Dieser bekam von ihr einen Hieb,
dass er auf der Stelle liegen blieb,
die Stangen schob sie weg, bog sie krumm,
mit Kraft, wie Mister Universum.

Schluss, aus, mir war´s genug des Guten,
das ist doch keinem zuzumuten,
solch einen Blödsinn und so viel Stuss,
ist etwas – das kein Mensch sehen muss.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: AKTE niX

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27.06.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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