Adelung

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Adelung

Der Mensch adelt sich nicht durch Urteile,
Nicht durch Fordern, Verlangen und Wollen,
Sondern durch sein schätzendes Verweilen,
Durch Verzeihen und liebendes Wohlwollen.

Er darf sich nicht dorthin treiben lassen,
Wo Beziehungsmüll sein Gemüt verbaut,
Sollte sich lieber mit jenen Dingen befassen,
Bei denen das Glück auf ihn schaut.

Das Adeln beginnt mit der Fähigkeit,
Nicht alles als bare Münze zu nehmen.
Im Nachdenken wertet er auf seine Freiheit,
Für Abwertendes kann er sich schämen.

Das ist ja die Größe im Menschengeschlecht,
Dass den Tisch wir miteinander bereiten,
Nur das aufnehmen, was gut und gerecht,
Weil wir genießen – und nicht streiten.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Adelung

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10.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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