Ach ist der süß

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Ach wie süß

Ach wie süß ist dieser Kleine,
große Augen, kurze Beine,
zwei Rasseln trägt er in der Hand,
tobt wild damit im Kindersand.

Doch plötzlich wirft er alles hin,
hat etwas Neues wohl im Sinn,
ein Klettermast scheint nun sein Ziel,
der kleine Knirps wagt wirklich viel.

Er klettert ganz geschickt hinauf,
nimmt jedes Risiko in Kauf,
schaut dabei noch frech und munter,
auf die Menschenmenge runter.

Dann schießt er nieder wie ein Pfeil,
erreicht gerade noch ein Seil,
das waagerecht von Mast zu Mast,
genau in seine Richtung passt.

Dort hangelt er nun hin und her,
und tut, als ob der Sprung nichts wär,
lässt die Leute einfach gaffen,
springt zu seinen Eltern – den Affen.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Ach ist der süß

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20.05.2014
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