Abschied
Ein Gedicht von
Rudolf Fricke
Im Abschiednehmen
wächst das Sehnen
dem Scheidenden zu geben,
was in der kurzen Weile
eines Händedrucks
in dein Herz sich drängt
und aus dem Unbewussten
sich in die Gedanken zwängt.
Und dann ergreift sie meine Hand,
drückt heftig sie,
umarmend mich
mit einem Blick,
der mich berührt,
sich abwendet und geht.
Und alles irgendwann Versäumte,
manches so hoffnungsfroh Erträumte
nun unverwunden in der Seele steht.
Das könnte Sie auch interessieren