5 Jahre Ewigkeit
Ein Gedicht von
Andreas Hanschke
5 Jahre , eine Ewigkeit,
so vieles leer und ausgebrannt,
seh Bilder durch Gezeiten ziehn
und Schatten an manch schwarzer Wand.
Seitdem du gingst, unendlich tief,
die Schlucht des sich erinnern wolln,
doch mancher Schmerz, unwettergleich,
am Horizont ein tiefes grolln.
Zeig Blumen mir und Sonnenschein,
ich nehms als Zeichen, du bist hier,
lass Leben aus den Tiefen quelln,
Erinnerungen an ein Wir.
Der Abend kommt, mit ihm die Ruh
und einsam, leise, ungeniert,
mein klares Bild von unsrer Zeit,
wird unscharf, trüb, tränenverschmiert.
Ein Lächeln, deines Lebens Dank,
kommt der Moment auch nicht zurück,
dass Du für diesen Augenblick,
mein Leben warst, mein ganzes Glück.
Das könnte Sie auch interessieren