2. Warten

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Im Eifer blieb das Schönste ungenannt
Und kitzelt Wange, Mund und kühle Stirn.
Will Teilchen werden, ganz im Lebenszwirn.
Doch sind die Herzen straff zu straff gespannt.

Ein Warten groß, noch völlig unbekannt.
Doch wächst heran, im dunklen Reich vom Hirn,
Wo luftig leicht Gedanken, lustig schwirrn;
Der Herzerfreute, neue Abschnittsstand.

Es schaut der runde Mond von Oben stumm,
Wenn Abendhimmel kleine Sterne weint.
Die ganze Welt, wie wirkt sie oft so dumm.

Gefühle täuschen. Unbewusst, versteint.
Auch läuft die Lebenskurve, eckig, krumm,
Denn Herzen sind zu kurz nur angeleint.

Informationen zum Gedicht: 2. Warten

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30.03.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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