15. Wenn jede Seele leicht beschwinglich treibt
Im Eifer blieb das Schönste ungenannt,
Denn Herzen sind zu kurz noch angeleint.
Im Menschen lauert leider auch der Feind!
Wobei man glücklich, neustes schnell erfand.
So wird Zukunft, in Eile abgeleint;
Und ausgeschaltet ruht, im Kopf Verstand.
Doch plötzlich kommt, ein Feuer angerannt.
Rennt heiter, schwebend leicht und unbesteint.
Wenn jede Seele, leicht beschwinglich treibt,
Dann wird die Wahrheit, niemals nie verkleint.
Was sich in Blut, in Herz und Seele schreibt.
Ein jedes Herz sei frei! Und nie umzäunt.
Das all das Schöne, ewig, länger bleibt.
Am Tag, wenn Sonne wieder glänzend scheint.
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