Weihnachtswinterwetter

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Seht ihr die Wolken dort am Horizont,
das ist die Weihnachtswinterwetterfront.
Dort in luftiger kalter Höhe hocken
dicht beisammen die leichten Flocken.
Es fehlt nur der Weihnachtswinterwind
und schon bald freut sich jedes Kind.

Ganz, ganz leise über Nacht
fällt sie dann die weiße Pracht.
Jede Flocke hat sechs Ecken,
die das ganze Land bedecken.
Die Flocken nicht zur Erde knallen,
doch dort die Autos aneinander prallen.

Winterreifen sind zwar Pflicht,
aber mancher fährt sie nicht.
Der Winterdienst muss sonntags raus,
kommt er nicht, bleibt niemand zu Haus.
Der Schlitten wird neu eingeschmiert
und der Weihnachtsmarkt dann frequentiert,

Doch die Karussells sind mit der Zeit
samt der Technik tief verschneit.
Zum Schnee historisch der Glühwein gehört,
oder ist es etwa doch umgekehrt?
Nach drei Gläsern ist das alles egal,
der Heimweg ist lang, aber sehr schmal.

Die Nasen nun vom Glühwein glühen,
den Schlitten jetzt die Kinder ziehen.
Der Schneepflug wirft den Gehweg zu,
gleich morgen kauf ich Winterschuh.
Laut singen wir von der Weihnachtsfront
mit dem Wetterwinterhorizont.

16.12.2017 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Weihnachtswinterwetter

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16.12.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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