Träume

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Eine Ehefrau aus Schwaben,
träumte, dass ihr Mann sie fasst,
denn sie wollte Kinder haben,
doch leider saß er im Knast.

Ein Lottospieler aus Hagen,
träumte von dem Hauptgewinn,
er ließ sich stets die Ziehung sagen,
doch ohne Einsatz hat es keinen Sinn.

Der Trainer vom Fußballverein
träumte bei den vielen Toren,
würden sie Tabellenerster sein,
doch alle Spiele wurden verloren.

Träumt nur weiter, heimlich still,
ihr Mädchen und ihr Knaben.
Alles was im Traum man will,
kann man selten haben.

Solche edlen Träume
sind nur bunte Seifenblasen
aus dem Heer der Schäume,
die durch unsere Hirne rasen.

03.10.2018 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Träume

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03.10.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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