Ruhestörung

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Kläffende Hunde hier in der Nacht
haben mich um den Schlaf gebracht.
Erst kläffte schrill, störend und heiser
so ein winziger, ganz kleiner Beisser.
Den würde ich bis zum Wecken
unten in den Standuhrkasten stecken.
Dann hörte man des Jägers Hund,
er gab mit Laut einen Fremden kund.
Doch keiner hat drauf reagiert,
denn das Tier ist gut dressiert.
Eine Autotür ging auf, schlug zu,
jetzt gaben die Tiere endlich Ruh.
Nur ein Recke, Hund von Baskervill,
knurrte erregt, doch ganz still.
Der Motor heulte auf und verklang,
mir endlich auch der Schlaf gelang.
Am Morgen dachte ich an die Hunde
und ging um das Gehöft eine Runde.
Die Hunde begannen wieder zu bellen,
das war aber nicht nötig im Hellen.
Doch sie wollten mir nur bekunden,
dass nachts mein Auto verschwunden.

31.12.2019 ©Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Ruhestörung

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31.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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