Online-Banking-Lyrik

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Ob wir unser Geld anlegen oder verleben,
bald wird es doch alles im Internet geben.
Wir werden im Winter am warmen Ofen sitzen
und lassen dafür die Transport Dienste flitzen.
Mittels Handy und PC wir uns dann bedanken
finanziell bei den Shops und Internetbanken.
Und da man nicht jede heiratet, die man liebt,
es solche Regeln auch im Bankgeschäft gibt.

Nachts sind bekanntlich nicht nur Katzen grau,
auch mancher Kunde war nicht immer schlau.
Die EU-Kommission für alle beteiligten Staaten
fordert nun neue allumfassende Identitätstaten.
Der Name, die Geburtsdaten und die Adresse sei
Nur noch sichtbar in der eigenen Bankendatei.
Bei Geldaktionen fragt man schriftlich oder leis
Identifizierend nach etwas, „das der Kunde weiß“.

Dabei haben die Banken und die Kunden im Sinn
das einstmals vereinbarte Passwort oder die Pin.
Dann werden die Finger und Tasten gespitzt,
sicherheitshalber für etwas „das er besitzt“.
Das kann seine Geldkarte sein im Lesegerät
oder eine TAN, die das Handy als E-Mail verrät.
Schließlich, weil man doch vieles vergisst,
fordert man etwas, „das der Kunde ist“.

Als biometrisches Merkmal ein Fingerabdruck
oder ein Scan der Augen-Iris mittels Kameraguck.
Für kleine Summen, als einfache Bagatelle,
reicht allen dann ein „etwas“ auf die Schnelle.
Und da die Bank uns angeblich alle liebt,
es Kundenhaftung nur bis 50 Euro gibt.
Außerdem die Banken uns dadurch schützen,
dass nicht alle Daten dem Dienstleister nützen.

Sind laut Sprichwort des nachts auch alle grau,
unser Onlineshopping ist sicher und genau.

28.11.2017 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Online-Banking-Lyrik

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28.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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