Hoffnung

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Der Tag liegt noch in der Sonne Licht,
als wären Strahlen und Hitze Pflicht.
Drei Wochen geht das nun schon so,
einen ärgert‘ s, ein andrer ist froh.
Manches braucht Hitze und wenig Wasser,
ein anderes etwas kühler und nasser.

Die Menschen sitzen fast nur im Schatten,
um gesundheitlich nicht zu ermatten.
Gefragt sind Sonnenschirm und Liegestuhl
und erst Recht jeder Wasser-Pool.
Doch auch viele andere Stellen,
wo Wasser aus Wand und Erde quellen.

Kommen Leute dort vorbei,
pantscht es schnell mal eins-zwei-drei.
Seen und Teiche, die klaren und trüben,
eine besondere Anziehungskraft ausüben.
Ob Badeanzug, Bikini oder nackt,
das kühlende Wasser jeden packt.

Chlor und Sauerstoff in Form von Tabletten
manches Wasser vor dem Kollaps retten.
Braune, gelbe und grüne Algen
sich um unsere Beine balgen.
Der Wetterbericht uns Hoffnung macht,
das Wetter ändert sich heut Nacht.

Statt ruhiger Nächte in kühler Luft
gibt es heiße Blitze bis in die Gruft.
Der Donner dem Blitz nach eilt
und als Echo noch verweilt.
Plötzlich, etwa gegen Morgen,
schlafen wir ganz ohne Sorgen.

14.08.2015 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Hoffnung

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14.08.2015
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