Fasrnacht und Fasching war

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Liebe, Wirtschaft, Politik,
Kinder, Kundschaft, Kalter Krieg,
Singen, Tanzen auch Kritik,
Pleiten, Pannen, Fußballsieg.
Alles ward aufs Korn genommen,
bei den Bunten und den Frommen.

Sonne, Regen, selten Schnee,
im Norden ging‘s von Luv nach Lee.
Am Straßenrand sich Schirme schoben,
Sturm und Staub manch Röckchen hoben.
Frauen erhielten rote Rosen
und trugen Vaters Unterhosen.

Sammelte einer süß-saure Kamellen
musste er sich auf den Gully stellen.
Gurken, Pfannys, Miniwurst,
sogar Tee gab’s gegen Durst.
Kleine Fläschchen in den Taschen
wärmten nebenbei beim Naschen.

Sprüche an Autos gaben kund,
was so meint des Volkes Mund.
Der Kritiker des BER ist nett
und kommt noch ewig mit dem Jet.
Trecker, Kutschen, Lastkraftwagen
sah man Volk und Majestäten tragen.

Bei Liedern von Heino bis Höhner
wurden Tänze und Gesang immer schöner.
Mancher im Zug hatte kalte Hände,
doch er blieb bis zum bitteren Ende.
Die Straßenreinigung muss man loben,
sie durften nachts um ’s Zelt noch toben.

Drinnen wärmte man sich auf,
bevor nach Hause ging der Lauf.
Dort nahm mancher ein heißes Bad,
damit die Grippe nicht erst naht.
Andere sammeln neue Gedanken und Ideen,
damit Fastnacht und Fasching neu entsteh ’n.

24.02.2020©Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Fasrnacht und Fasching war

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24.02.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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