Den Soldaten zum Gedenken

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Im Namen des Volkes, hieß es ungefragt,
wenn der Krieg in einem Land gejagt.
Sprengstoff, Stahl, die neusten Zünder
sorgten schnell für tote Münder.
Dann verscharrten die Soldaten
Ihre toten Kameraden mit dem Spaten.

Nicht sehr tief in fremder Erde,
falls man dort noch Sieger werde.
Doch der Krieg kennt nicht Gewinner,
später nur Archivare und Besinner.
Gräber unbekannter Soldaten
nur die Schlachtfelder verraten.

Blechmarken und Ledertaschen
manche Identität rein waschen.
Wie wir sie auch putzen und drehen,
sie machen Blut und Tod nicht ungeschehen.
Müttern und Partnern fließen Tränen,
wenn den Krieg wir nur erwähnen.
.

Drum lasst uns an den Gräbern weinen,
Millionen Trauern sich vereinen.
Blumen sollen davon zeugen,
dass wir uns vor den Opfern verbeugen.
.
14.11.2021©Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Den Soldaten zum Gedenken

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15.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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