Als es noch kein Fernsehen gab

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Als es noch kein Fernsehen gab,
hielten Spiele uns in Trab.
Würfelspiele mit und ohne Figuren,
Mensch ärger Dich nicht hielt uns auf Touren.

Halma, Dame und auch Schach
machten dabei nicht viel Krach.
Rommee. Skat und Doppelkopf
erregten lauthals manchen Schopf.

Schlimmer waren reine Würfelspiele,,
due dem Tisch hatten zum Ziele,
die angeblich Gewinne nur brachten,
wenn die 3 Würfel auf die Platte krachten.

Schließlich ging es da um Geld,
das trotz Kontra und Re Schulden darstellt.
Manchmal hat man sich beeilt
und selbst Pfennige geteilt.

Die Verlierer zahlten stets bewusst
In die Gänsekasse den Verlust.
Damit finanzierte man behände,
was man verfraß am Jahresende.

18.06.2022©Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Als es noch kein Fernsehen gab

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18.06.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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