DIE KORREKTUR

Ein Gedicht von Uschi Rischanek
(frei nach Eugen Roth)

Ein Mensch, ein reicherer an Jahren,
der viel erlebt und viel erfahren,
bedachte nun das Dies und Das,
was war ihm Leid und was ein Spaß?

Um zur Erkenntnis zu gelangen,
dass ihn so Manches hielt gefangen
und ab von dem, was er hätt gern
getan, statt das, was ihm mehr fern ...

Mit dieser Einsicht dacht er sich,
es wäre doch recht hinderlich,
zu sein nicht völlig frank und frei
von dem, was herzlich einerlei!

Und fasste schließlich den Entschluss,
dass nun schlussendlich Schluss sein muss
mit dem ihm Fernen, wenn gereift
ein Vorsatz zwar, der dann nicht greift,

doch jetzt sich brechen sollte Bahn!
Er schrieb sich darum auf die Fahn:
„Ein Mensch muss Mensch in Freiheit sein!
Das unterscheidet ihn vom Schwein!“

Er wollte nur noch tun, was teuer
ihm lag am Herzen jederzeit! ...
Zumindest nach dem nächstem Leid:
Der Überprüfung vom Bescheid

und Korrektur der Steuer ...

© Uschi R.

Informationen zum Gedicht: DIE KORREKTUR

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31.01.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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