In der Tiefe meiner Seele
Ein Gedicht von
Träumerin
In der Tiefe meiner Seele
Fühl ich eins mich mit der Welt
Höre ich die Vögel singen
Ihre Arien erklingen
Zwitschernd durch die Lüfte schwingen
Bis hinauf zum Himmelszelt
Auf dem Grunde meines Daseins
Eingespannt ins Jetzt und Hier
Aus der Ewigkeit entsprungen
In des Schicksals Rad gezwungen
Seinem Kreislauf nun entrungen
Öffnet sich mir eine Tür
Wag ich es, sie zu durchschreiten?
Zu verlassen Zeit und Raum?
Wohin mag mein Weg mich führen?
Bald kann ich die Stille spüren
Die mich leise will entführen
Aus des Lebens müdem Traum
Den ich träum schon viel zu lange
Aus dem erwachen kann ich nie
So lange ich am Boden bleibe
Ich diese letzten Verse schreibe
Meine Flügel weit ausbreite
Und folg’ der Seelenmelodie
© Träumerin