Pandoras Nacht

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Das Mädchen mit dem Pfeil und Bogen,
ist jetzt aus dem Wald gezogen.
Denn es kamen Stahlvampire,
mit Rauch und Zischen angeflogen.
Alles roch nach Wagenschmiere.

Rauch und Flammen gab's im Wald;
und ein Baum der schon Uralt,
konnte nur die Äste heben,
wie ein Flehen, in dem Schwelen!

Und aus den Wassergräben,
entstieg Pandoras neue Macht,
in dieser Gift - und Feuernacht.
Pandoras Lachen ist zum Grausen,
denn Unheil kennt ja keine Pausen.

Ein Todesurteil ist arg schändlich,
und nirgends, niemals sehr verständlich.
Maschinen, die wie Waffen klingen,
lässt alle Vögel nur verstummen.
Und alle Welt hört auf zu singen.

Informationen zum Gedicht: Pandoras Nacht

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15.01.2017
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