Armageddon - Endzeit

Ein Gedicht von Tilly Boesche-Zacharow
„Unmöglich,“ sagten sie, “ist so ein Schritt!“
Und darum machen alle mit.
Ja, es wird mit viel Bedacht
auch zum Ende nun gebracht.

Schon lässt sich die Zeit erblicken,
wenn die Uhren nicht mehr ticken.
Doch niemand hört jetzt auf zu rennen.
Jeder scheint sein Ziel zu kennen

Und sie rennen nun noch mehr,
schon schwillt an das Feuermeer,
weil der Vernunft die Dämme brachen.
Und es sinken mit im Nachen

ihre Götter frech und keck.
Und dann sind sie alle weg.
Kahler Erdball rollt im Sturm,
entleert von jedem Menschenwurm.

Er hat vom Menschen sich befreit
hoffentlich für alle Zeit;
denn der Menschheit falsche Götter
werden niemandem zum Lebensretter.


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Informationen zum Gedicht: Armageddon - Endzeit

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08.06.2013
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