Des Sternes licht
Ein Gedicht von
Thomas Lünse
Es begann alles an einem Ort welcher derselbe ist wie er es heute noch ist.
Die Zeit , ja, viel, viel Zeit ist seither vergangen.
Der Ort ist nicht mehr wiederzuerkennen.
Es begann in einer körperlichen Hülle, welche heute schon lange nicht mehr existiert.
Die Zeit, die Veränderung und der damit verbundene Verfall, forderte jene Hülle zu sich.
Sie verfiel, wie alles welches der Zauber der Zeit durch die seinige von ihm gegebene Zeit geleitet.
So ist das Gesetz der Allvergänglichkeit, dem alle gewordenen Dinge unterliegen, alle Wesen und alle Erscheinungen.
Es begann inner dieser körperlichen Hülle.
Es wohnte jemand darin welcher ein Er und eine Sie zugleich ward.
Viel, viel Zeit ist seitdem vergangen, Jahre die zu zählen keinen Sinn in sich trägt.
Jedoch dieses innenwohnende der Hülle existiert heute noch und wieder.
Wieder und wieder bis jenes Verständnis in allen Menschen erwacht ist, welches für ein liebevolles miteinander in Frieden so sehr von Nöten ist.
Diese jemand wohnt heute in einer Menschlichen Hülle.
Diesen Körper, diese Menschliche Hülle, verwende ich nun, um niederzuschreiben was einstmals vor langer, langer Zeit begann.
Es beginnt
Weit, sehr weit und viele Jahre in der meinigen Zeit zurück,
es begann grad zu evolotionieren dieser Welt Entwicklung erstes Stück.
Nur die Erde und ich Asche und Feuer,
deren Rauch meist glich Gestallten groß und größer, wie Ungeheuer.
Meiner Augen Blick ward gericht hin durch des Himmels Wolkenrahm,
als weit im All, meiner Ohren Sinne, einen tiefen Trauer traurig vernahm.
Sicher so war mir ich, niemand bewohnt einen solch einen Ort,
von Wärme und Licht, so weit,so weit hinfort.
Mit dem Auge des inneren Blickes ein Licht ich leuchten sah,
ein Licht welches benetzt, mit dem Wasser trauriger Augen es war.
Mit der Stimme meines Geistes sofort eine Frage ich hinauf zu diesem benetzten Lichte sprach.
„Kein Leben bei dir, kein Licht bei dir, alles um dich herum nur leer und brach.
Wer du bist, so weit mir, so fern?“
Er antwortete leise und verängstigt, „nenne mich Stern.
Hineingeboren in das Dunkel aus dem hellstem Licht,
bin ich,
den Sinn meines seinen`s ich,ich versteh ihn nicht.
Ich habe Angst in diesem Dunkel, es ist so groß, es ist so kalt, es ist so weit,
keine Näh, keine Wärme, nur die unendlich Höh und die noch unendlicher die Breit.
Trüb wird das meinige Licht durch der Tränen mein,
nur die Kühle, das Dunkel, die Tiefe und ich, ich gänzlich allein.
Tief in mir ein Gefühl, wieder und wieder es mich fragt nach dem meinigen Seien,
Kannst du vielleicht mir sagen den Sinn, von dem Leben dem mein?“
„Tief berührt und erbebt ich ward von des Sternes klagend Frage,
nun auch in mir keimt auf ein Gefühl wie aus viel, viel späterer Sage.
Beseelt von dem unbändigen zu helfenden Drang,
mit meinem Auge der Weisheit, im Dunkel zu suchen ich begann.
Zu Finden noch jemand mit dem Namen Stern,
welcher mir hefend kann dieses leidvolle Sein des einsamen Stern zu erklärn
So begann zu finden ich Tag um Tag, in nähester nah,
in fernster fern, in des dunkels trüb, in des dunkels klar.
Weit und weiter noch als weit begab mich das hoffen auf etwas zu findern,
um dieses Sternes Leid zu lösen oder gar nur zu lindern.
Nichts, ward mir zu sehen,
nichts kam mir zu geschehen,
nur des Dunkel `s gigantischer Wall,
so mir wurde klar, größer noch als unendlich groß ist dieses All.
Vieles ward, zu diesem Zeitpunkt, durch Erkenntnis mir geistig gesann,
nur nicht das dunkel folgend auf dunkel und noch dunkler das Dunkel werden kann.
Schwarz und Schwärzer ist wie Licht und Lichter,
fast undenkbar und doch diese dunkle Wahrheit meiner Wahrheit kam dicht und dichter.
So suchte ich lang, sehr lang, bis dann nach einem heutig irdisch Jahr,
unerwartet und dennoch stets hoffend, auf ein Licht, es war plötzlich da.
Mit der Stimme meines Geistes ich zu ihm Sprache,
berichtete von meinem traurigem Freund, dem Stern ohne Freud und ohne Lache.
Sein Licht wird Trüb und Trüber, durch der Tränen sein,
nur die Kühle, das Dunkel, die Tiefe und er, wieso er allein.
Dieser Stern, er wusste von des traurigen Sternes seien`s Sinn
zu Weisen der Seele Weg zu ihrem Lebens Beginn,
zu Weisen der Seele Weg nach des Lebens verrinn.
Weit draußen, so sprach zu mir er, viele von uns sind,
manche alt, und manche noch ein Kind.
Sowie der Stern den du kennst, jener Alt ist noch nicht,
für diesen sind besonders schwere, seiner unbekannten Seiens Gefühle Gewicht.
fortsetzung folgt wenn ihr mögt