Ode an die Tristheit

Ein Gedicht von Stefanie Egli
Gerade gestern
hat der Winter mich
mit seinen klammen, kalten Fingern
sanft berührt
Mich mit eisigem Atem betört
und in seine grau-weisse Welt
dann entführt
Meine Seele schien zu bersten,
vor stummem Widerstand
und doch konnte ich fühlen
wie er nach und nach
verschwand
Da plötzlich
wurde in meinem Herzen
eine warme Melodie geboren
Ich wusste,
ich war wieder frei!
Der Winter hatte den
Kampf verloren
Die Schneedecke
begann zu schmelzen,
floss davon,
gleich einem blauen Band
Ein Lächeln
lag auf meinen Lippen,
der Sommer
war zurück im Land…

Informationen zum Gedicht: Ode an die Tristheit

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19.09.2011
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