Nebel der Nacht
Ein Gedicht von
Stefan Machander
Stürmisch peitscht der Regen durch die Gassen
Jede Hoffnung drückt meine tiefe Dunkelheit nieder
Schreie, die kaum das menschliche Hirn erfassen
Kehren lauernd aus jedem Winkel meines Gemüts wider
Die Zeit scheint langsamer zu fließen, fast stillzustehen
Raum und Wirklichkeit zerbröckeln und zerfließen
Nichts als ewige Verdammnis ist zu sehen
Im Nebel der Nacht wird sich der Kreis für immer schließen
Hoch auf seinem Pferde sitzt der Schlächter dieser Nacht
Die Augen starr und wissend auf sein Ziel gerichtet
Kälte, Tod und Verdammnis sind seine Macht
Leben, Glück und Hoffnung für immer in mir vernichtet
Die Klinge blitzt auf und schnellt durch die Dunkelheit
Das Blut gefriert mir und mein Herz bleibt stehen
Auf einmal spüre ich diese unendliche Einsamkeit
Ich habe die Grausamkeit des Sterbens gesehen