Dunkelheit

Ein Gedicht von Stefan Machander
Erst ist da ein leises Flüstern
Das sich in die Gedanken schleicht
Heimlich den Verstand erreicht

Dann ist da diese Last
Die schwer aufs Gemüt drückt
Gedanken in alle Richtungen verrückt

Ganz langsam kriechen die Geister herein
Vertreiben sämtliche Liebe aus dem Herzen
Und hinterlassen nichts als Schmerzen

Die Augen sind vor Müdigkeit geschlossen
Erloschen war all das göttliche Licht
Nichts als Dunkelheit und Leere in Sicht

Die Krallen schneiden tief ins Fleisch
Der Atem geht schwerer und schwerer
Und wie die Iden im März
Zerreißt ein Schrei das Herz

Ein Zittern durchstößt den Körper
All die schönen Momente sind gestorben
Die Frucht des Lebens für immer verdorben

Unendlich trostlos erscheint das Leben
Die Angst fließt in alle Ritzen des Sein
Den Blick nach unten gerichtet
Und ich bin mit meinem Gott allein

Der dunkle Gott ist auferstanden
Setzt sich auf das Haupt und streckt meine ganze Hoffnung
Nieder
Und ich schreie
Wieder und wieder

Informationen zum Gedicht: Dunkelheit

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02.01.2013
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