Verletzte Gedanken

Ein Gedicht von Stay Strong
Ich schäme mich für mein erlebtes
meiner Tränen, und auch dafür, Schwäche zu zeigen.
Mich einfach gehen zu lassen.
Meine Welt zerbrach sehr früh
es tut weh
und nichts gibt es was
den Schmerz in mir
vergessen lässt.
Meine Seele ist voller Narben,
verheilen werden sie wohl nie.
Die Welt um mich rum ist oft grau,
Farben die sehe ich kaum.
Er wollte mich
und ich musste mich dem fügen.
Gedanken an ihm
lassen mich oft traurig werden
und ich lasse den Schmerz nicht zu.
Es ist so eklig
er hat mich beschmutzt
mich einfach benutzt.
Auch wenn die Welt
sich weiter dreht
steht sie für mich manchmal still.
Will sie anhalten
oder noch besser sie zurück drehen,
so als wäre nichts geschehen.
Zu glauben das die Zeit
alle Wunden heilen wird
ist unmöglich.
Alles was ich will ist Hoffnung
für die vielen ungeweinten Tränen
die ich vor Schmerzen spürte.
Ich werde immer stiller
und die stille in mir
wird immer lauter,
das kleine Kind in mir
will das schweigen brechen.
Will weinen, schreien,
um sich schlagen
will reden, sagen
wie weh man ihr tat.
Sie will offen sagen was man ihr antat
und endlich die unterdrückten Tränen rauslassen.
Mein kleines Ich weint
und hört nicht mehr auf.
Mit dem innerlichen weinen,
frage ich mich
warum tat man mir das nur an?

Informationen zum Gedicht: Verletzte Gedanken

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19.04.2024
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